Bundesregierung

Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr werden wir im Sinne des Wortes regiert. Denn dann tritt im Kanzleramt die Bundesregierung zur Kabinettssitzung zusammen. Aktionsfähig ist sie aber nur, wenn mehr als die Hä...

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Artikel zu: Bundesregierung

In Schleswig-Holstein und Hamburg wurden 2024 mehr Wohnungen zwangsgeräumt. (Symbolbild) Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Wohnen Mehr Zwangsräumungen im Norden

Wer seine Miete nicht zahlen kann, dem droht Zwangsräumung. In Hamburg und Schleswig-Holstein kam das im vergangenen Jahr auf mehr Haushalte zu. Die Linke warnt vor Obdachlosigkeit als Folge.
Kolesnikowa mit anderen freigelassenen Gefangenen im Bus

Merz: Freilassung politischer Gefangener in Belarus "erfüllt mich mit Freude"

Die Bundesregierung hat mit Freude und Erleichterung auf die Freilassung von mehr als 120 politischen Gefangenen in Belarus reagiert. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte am Samstagabend im Onlinedienst X, die Nachricht aus Belarus erfülle ihn "mit Freude". Die Freilassung von Maria Kolesnikowa, Ales Bjaljazki und weiterer politischer Gefangener sei "überfällig und ein Erfolg der mutigen für Freiheit und Bürgerrechte kämpfenden Zivilgesellschaft". Deutschland stehe "an ihrer Seite", versicherte Merz.
Patientenakte in Arztpraxis

Kassenärzte-Chef fordert neue Praxisgebühr und Erhöhung der Tabaksteuer

Der Verband der Kassenärzte fordert neue Einnahmequellen für das Gesundheitssystem. Vorstellbar sei "eine Art Praxisgebühr 2.0, bei der die Kassen das Geld bei den Patienten einziehen", sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der "Rheinischen Post" vom Samstag. "Zehn Euro Praxisgebühr pro Quartal sind zumutbar, das ist der Preis eines Döners." 
Merz in München

Merz vom Erfolg der Koalition überzeugt: Reformen dringend nötig

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich vom Erfolg der Bundesregierung aus Union und SPD überzeugt gezeigt. Es gebe zu dieser Koalition keine Alternative, sagte Merz am Samstag auf dem CSU-Parteitag in München. "Wir werden das mit diesen Sozialdemokraten machen." Er sei fest davon überzeugt, dass die Union es auch mit der SPD hinbekomme, Lösungen zu finden.

Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr werden wir im Sinne des Wortes regiert. Denn dann tritt im Kanzleramt die Bundesregierung zur Kabinettssitzung zusammen. Aktionsfähig ist sie aber nur, wenn mehr als die Hälfte ihrer Minister anwesend sind. Den Vorsitz führt der Kanzler - respektive die Kanzlerin. Und der Amtsinhaber hat letztlich das Sagen, denn er hat die Richtlinienkompetenz. Damit gibt er die große Linie vor. Die Minister leiten ihre Ressorts in eigener Verantwortung, aber sind an die Richtlinien gebunden. Streiten sich zwei Minister, entscheidet das Kabinett per Mehrheit. Fehlt der Kanzler, springt der Vizekanzler ein. Nächster in der Rangfolge ist der Finanzminister. Minister ist ein guter Job: Wer der Regierung nur zwei Jahre angehört hat, bekommt schon Pension.